Gibt es sie eigentlich wirklich, eine Ausbildung zum Hochzeitsplaner, auch Weddingplaner genannt? Unzählige Anbieter versuchen derzeit, in der boomenden Branche Fuß zu fassen. Doch gibt es tatsächlich eine Ausbildung im klassischen Sinne? Und wie unterscheide ich seriöse Anbieter von Trittbrettfahrern?
In der Tat eine gute Frage, die wir hier gern beantworten möchten. Nein, eine klassische Ausbildung zum Hochzeitsplaner/ Weddingplaner (oder eigentlich englisch korrekt wedding planner) gibt es nicht. Jedenfalls nicht im Sinne des Berufsbildungsgesetzes. Streng genommen handelt es sich in allen Fällen um eine Weiterbildung, nicht um eine Ausbildung. Daher kommen auch in unsere Kurse ausschließlich Menschen, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und nun neue Wege gehen möchten. Dies ist auch der Grund, warum die Kurs in Wochenendmodulen angeboten werden. Viele angehende Hochzeitsplaner haben zum Zetpunkt der Weiterbildung noch eine Festanstellung und planen langfristig, sich als Hochzeitsplaner selbstständig zu machen. In der Tat können - wenn sie professionell auf Praxiswissen beruhen - 4 Wochenendmodule ein umfassendes Wissen vermitteln. In jedem Fall aber sollte man darauf achten, dass der oder die Referentin tatsächlich bereits viele Jahre selbst am Markt als Hochzeitsplanerin tätig - und vor allem auch erfolgreich tätig - ist. Eine gute Orientierung können hier Qualitätsmerkmale wie eine offizielle Prüfung vor der IHK geben. Nicht jede Hochzeitsplanerin ist gleichzeitig eine gute Ausbilderin. Daher arbeiten professionelle Anbieter mit einem offiziellen Bildungsträger sowie einer IHK zusammen. Was nützt es auch, sich nach der Weieterbildung ein selbstgestaltetes Zertifikat an die Wand zu hängen? Dieses könnte man sich tatsächlich auch allein ausstellen. Die IHK gibt hier die Sicherheit, an einen seriösen Anbieter geraten zu sein da diese Qualifizierungsmassnahmen gewisse Qualitätsstandards erfüllen müssen. Im Zeifelsfall also immer nach dem Bildungsträger und der zuständigen IHK fragen! So kann man sicher sein, gut für eine Gründung gerüstet zu sein, selbst wenn es die Ausbildung zum Weddingplaner im klassischen Sinne (einer dreijährigen Ausbildung) in der Tat gar nicht gibt.
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